Entwicklung von nachhaltigen Energielösungen für Hamburger Einfamilienhäuser im Bestand - Eigenes Erdkollektoren Messfeld und Forschungs- und Prüfanlage in Hamburg zur Optimierung Ihrer massgeschneiderten Energieversorgung mit Erdkollektoren.
Wir unterstützen Sie bei der Optimierung Ihrer Haustechnik und der konsequenten Integration erneuerbarer Energien aus Ihrem Gartengrundstück. Dabei liegt unser Focus auf der Hamburger Eigentumsimmobilie im Bestand. Vorzugsweise steht Ihr haus auf einem Gartengrundstpück von mindestens 500 Quadratmetern. Wir erarbeiten für Sie eine massgeschneiderte Energieversorung auf der Grundlage von unverwüstlichen Erdkollektoren, die obeflächennah verlegt werden. Die Haltbarkeit ist praktisch unbegrenzt.
Unsere Forschungs- und Prüfanlage am Standort Hamburg-Tonndorf ist Deutschlands einzige Spezialanlage zur Simulation unerschiedlichster Betriebszustände multivalenter Anlagen zur Nutzung von Umweltenergie. Hier prüfen wir die für Sie etwickelte Software auf Herz und Nieren in unserem Erdkollektorensystem mit einzigartigen regelungstechnischen und hydraulischen Optionen.
Erdkollektoren kühlen den Boden ab und beeinflussen das Wachsum und die Vitalität Ihreer Gartenbepflanzung. Mit Technologien wie Saftflusssensoren und Dendrometern erforschen und dokumentieren wir die Vitalitätswerte ausgewählter Gartenbäume. Wir erarbeiten engmaschige Referenzdaten für Vitalitätseffekte aus Lokalklima, Nutzungsverhalten, Energiebedarf und Anlageneffizienz. Diese Daten fließen in die Parametrierung Ihrer Anlage ein.
Mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Erdkollektoren- und Regelungstechnik bieten wir Ihnen gezielte Beratungen für eine nachhaltige und dauerhafte Wärmeversorgung Ihres Einfamilienhauses im Bestand. Unsere hauseigene Referenz- und Prüfanlage garantiert höchste Betriebssicherheit und Effizienz auch in nicht zeitgemäß gedämmten Häudern, die nicht immer mit Fussbodenheizung ausgestattet werden können. Hier liegt unsere Expertise in der Programmierung einer für Ihr Anwesen massgeschneiderten, augeklügelten Regelungstechnik, die sowohl Wetterptognosen als auch Klimaeinflüsse berücksichtigt, um Umweltwärme höchst effizient für Ihr Eigenheim zu nutzen. Vertrauen Sie den Experten in Hamburg!
Einfamilienhäuser im Bestand brauchen massgeschneiderte Energielösungen
Die Gebäudeheizung machte 2018 67% des Energieverbrauchs im privaten Haushalt aus. Bei der Heizenergie kann daher am meisten eingespart und durch Umweltenergie ersetzt werden. Wie bei jeder energetischen Bilanz gilt, je kleiner die Einheit desto geringer die Effizienz bei jedem Wandlungsprozess, auch bei der Raumwärme. Das klassische Einfamilienhaus hat daher gegenüber dem Mehrfamilienhaus und noch größeren Einheiten bei gleicher Bauweise grundsätzlich eine schlechte Energiebilanz. Bestandsimmobilien sind energetisch oft wenig effizient, denn sie haben einen hohen Wärmebedarf, der im EFH inzwischen zu einer großen finanziellen Belastung wird.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn hier schnell durch nachträgliche Dämmung Abhilfe geschafft werden könnte, dies ist jedoch äußerst aufwändig und nicht jede Immobilie ist aufgrund ihrer baulichen Gegebenheiten mit vertretbarem Aufwand zeitnah energetisch sanierbar. Wir brauchen daher Lösungen um den absehbar hohen Verbrauchs an Heizenergie überwiegend durch Umweltwärme zu decken, denn das Verbrennen fossiler Energieträger muss reduziert werden.
Im Hamburger Immobilienbestand zählen ältere Einfamilienhäuser aufgrund ihrer kleinen Einheiten und der geringen Investitionsmittel der Eigentümer naturgemäß zu den energetisch ungünstigsten Immobilientypen. Hier gilt es geeignete Lösungen zu finden um dennoch nachhaltig und unabhängig von Fossilien Primärenergieträgern den Wärmebedarf zu decken.
Die Rahmenbedingungen sind wie folgt:
Umweltwärme kann grundsätzlich aus 3 verschiedenen Quellen stammen.
Hier finden Sie die Geeigneten Flächen auf Ihren Dächern
https://www.hamburgenergie.de/ueber-uns/energieerzeugung/solaratlas/
Sonneneinstrahlung Kann mittels Solarkollektor direkt zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung genutzt werden. Der Wirkungsgrad ist mit 60 bis 75% hoch. Leider kann in Hamburg nur außerhalb der Heizperiode nennenswert Umweltenergie direkt gewonnen werden, da Solarkollektoren bei bedecktem Himmel nicht gut funktionieren. Im Sommer muss dagegen Wärme abgeführt werden, für die bei Kleinanlagen keine Speichermöglichkeiten gegeben sind.
Solarzellen (Photovoltaik) konvertieren Sonnenlicht direkt in Elektrizität, funktionieren auch bei bedecktem Himmel, haben aber einen vergleichsweise geringen Wirkungsgrad von selten über 20%, wodurch große Flächen benötigt werden, um ein Hamburger Altbau EFH auch im Winter ohne zusätzliche Energiequelle beheizen zu können.
2. Luft als Wärmequelle: Hamburg ist ein eher kühler Standort.
Hier finden sie die Lufttemperaturen für Hamburg
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte-station.asp?id=10147
Luft kann mittels einer Wärmepumpe zum Heizen genutzt werden. Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass dieses Umweltmedium immer dann auch kalt ist, wenn wir Heizwärme brauchen. Es also genau dann mittels Wärmepumpe abzukühlen, wenn es ohnehin schon das kälteste verfügbare Umweltmedium ist, ist sehr ineffizient.
Dennoch sieht man diese sogenannten Luft-Wasser Wärmepumpen aktuell überall entstehen. Der Grund ist nicht die Wirtschaftlichkeit oder Nachhaltigkeit, sondern ausschließlich der vergleichsweise geringe Preis für die Außenanlage, den Luftwärmetauscher und die einfache Installation, die auch auf dem kleinsten Grundstück noch mögklich ist. Der Wirkungsgrad (Leistungszahl) im Jahreslauf ist selten besser als 2. Die Heizkosten pro kWh belaufen sich dann etwa auf 50% des Leistungspreises für Elektrizität.
3. Boden als Wärmequelle: Wenn Heizwärmebedarf besteht ist der Boden bereits in wenigen Metern Tiefe immer deutlich wärmer als die Luft. Die Ausnahme sind nur ganz wenige kurze Wetterepisoden im Jahr, die Invasionswetterlagen. Den Boden abzukühlen um mittels eine Wasser-Wasser Wärmepumpe Heizwärme zu gewinnen ermöglicht Leistungszahlen von 3-6. Für einen Teil der elektrische Energie, die man kaufen muss oder per PV-Ankage selbst herstellt erhält man also 2-5 Teile Umweltwärme „gratis“ dazu.
4. Grundwasser als Wärmequelle: Wie der Boden ist auch das Grundwasser in der Heizperiode zumeist deutlich wärmer als die Luft. Wasser läßt sich zudem sehr effizient abkühlen und enthält viel Energie. Die Grundwasser Wärmepumpe wäre daher die am besten geeignete Umwelt-Wärmequelle für jede Heizanwendung. Schließlich lassen sich die höchsten Leistungszahlen von bis zu 7 erreichen. Es gibt jedoch eine Reihe von Rahmenbedingungen, die eine Grundwsssernutzung in der Masse sehr erschweren. Einige seine hier kurz aufgeführt, ansonsten sei auf die Literatur verwiesen.
4.1. Grundwassernutzung unterliegt strengen Regeln und ist nicht berall erlaubt. Es ist daher nur ein kleiner Teil der Hamburger Grundstücke geeignert für diese Energiequelle.
4.2. Das Grundwasser liegt regional sehr unterschiedlich tief. Bei großen Förderhöhen fallen daher hohe Pumpkosten an, da die Lageenergie des gepumpten Wassers bei der Rückeinleitung in einen Schluckbrunnen nur dann zurückgewonnen werden kann, wenn dort der Wasserspiegel höher als 8 Mater unter dem Gelände liegt. Andernfalls reißt die Wassersäule ab und die Pumpkosten steigen stark an.
4.3. Gelöste Stoffe im regional sehr unterschiedlichen Grundwasser können nach kurzer Betriebszeit zum Ausfall der Anlage führen und dauerhaft hohe Wartungskosten verursachen. Ein wartungsarmer Betrieb über Jahre und Jahrzehnte ist nur in wenigen Ausnahmen oder mit hohem Material-und Technikeinsatz möglich. Die Grundwasserwärmepumpe ist daher immer eine Individuallösung, für die kaum allgemeingültige Richtlinien und vor allem keine universellen Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsrechnungen erstellt werden können, denn Wartung ist ein Großer Kostenfaktor.
Es versteht sich daher von selbst, dass eine Konzentration auf Boden- und Erdwärme daher erste Priorität genießt vor anderen Quellen der Umweltwärme.
Besonders verbreitet sind sogenannte Erdsonden. Das sind Kunststoff-Rohre, die meist über ein vertikal verlaufendes Bohrloch in den Boden eingelassen werden. In den Rohren zirkuliert eine Wärmeträgerflüssigkeit, die dem Boden in tieferen Schichten Wärme entzieht. Üblich sind Bohrtiefen zwischen einigen Metern bis über hundert Meter. An der Oberfläche ist dafür kaum Platz nötig. Sind die Sonden erst einmal im Boden verschwunden, sind sie von außen unsichtbar.
Dafür sind die Bohrungen recht teuer. Fachleute rechnen mit etwa 150 bis 300 Euro pro Meter – je nachdem, wie der Untergrund beschaffen ist. Als weiterer großer Nachteil der Erdsonde kann ihre geringe Nachhaltigkeit gewertet werden. Kurz gesagt, die Sonden sind Störanfällig.
Warum sind Erdsonden wenig nachhaltig?
Deutlich günstiger, betriebssicherer und haltbarer als Erdsonden sind Erd- oder Flächenkollektoren. Dabei ist das Heizen mit solchen Kollektoren nur etwa 10% weniger effektiv als mit einer Sonde. Die Erdkollektoren der Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzen die gespeicherte Wärme im 0,8 m bis 1,6 m tiefen Erdreich für die Heizung und das Warmwasser. Die Wärmeenergie im Erdreich stammt aus Sonneneinstrahlung, Niederschlägen und dem in sehr geringem Umfang auch aus dem Erdinneren. In dieser Tiefe besteht fast das ganze Jahr über eine konstante Temperatur von 10 °C. Sie ist somit gut geeignet für die Nutzung von waagerecht verlegten Erdkollektoren.
Erdkollektoren werden in einer Tiefe von ca. 1,5 Metern horizontal im Boden verlegt. Bohrungen sind nicht nötig. Der Platzbedarf ist allerdings groß.
Da Erdkollektoren eine vergleichsweise große Obefläche haben, über die Sonnenwärme in den Untergrund dringen kann, kommt es nicht zum Aufbau eines permanenten Eiskörpers im Boden, wenn die Verlegeabstände eingehalten werden.
Als Faustformel gilt: Zu beheizende Fläche mal zwei. Wer auf 100 Quadratmetern wohnt, müsste also im Garten bis zu 200 Quadratmeter für die Flächenkollektoren einplanen.
Das gilt zum Beispiel bei den sandigen Böden Hamburgs, die eine eher schlechte Wärmespeicherfähigkeit besitzen. Die verlegten Rohre sind mit einer Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel gefüllt, das die gewonnene Erdwärme gut transportieren kann.
Die große benötigte Fläche für die Erdkollektor-Auslegung kommt aufgrund der vorgeschriebenen Abstände zwischen den Rohren zustande, die unbedingt eingehalten werden müssen: Die große benötigte Fläche für die Erdkollektor-Auslegung kommt aufgrund der vorgeschriebenen Abstände zwischen den Rohren zustande, die unbedingt eingehalten werden müssen:
Weitere Sicherheitsabstände:
Die Rohre der Erdkollektoren sind im Sand verlegt. So können Ausdehnung und Schrumpfung der Rohre keine Schäden verursachen. Die Lebensdauer von Flächen-Kollektoren wird von den Herstellern im Allgemeinen als „nahezu unbegrenzt“ angegeben.
In der Praxis bestehen jedoch große Unterschiede, die sich vor allem aus den physikalischen Rahmenbedingunen ergeben..
Erdwärmeheizungen mit Wärmepumpe rechnen sich am ehesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen bis 55 Grad. Damit die Zimmer trotzdem warm werden, sind möglichst großflächige Heizkörper sinnvoll, etwa Fußboden- und Wandheizungen, aber auch große herkömmliche Radiatoren.
Läßt sich in meinem Altbau eine Wärmepumpe nachrüsten?
Dafür gibt es einen einfachen Test: An einem sehr kalten Tag im Winter wird die Vorlauftemperatur auf 45 Grad begrenzt. Dann werden alle Heizkörperthermostate aufgedreht. Wenn das Haus wohlig warm wird, kann sich die Wärmepumpe im Altbau lohnen. Falls nur ein oder zwei Heizkörper nicht genug Leistung bringen, kann es genügen, diese gegen größere Radiatoren auszutauschen.
Experten schätzen, dass gut ein Drittel der bestehenden Gebäude ohne weiteres mit Erdwärmeheizungen ausgerüstet werden können. Bei einem weiteren Drittel müsste man etwas genauer hinschauen und zum Beispiel über Einzelmaßnahmen nachdenken, wie neue Fenster oder eine gedämmte Kellerdecke. Nur rund ein Drittel der Altbauten müsste erst umfassend energetisch saniert werden, bevor eine Erdwärmeheizung installiert werden kann.
Wegen ihrer höheren Effizienz kommen Erdwärmepumpen für Altbauten eher in Frage als Luftwärmepumpen.
Die Stadt Hamburg hat mit ihrem Leitfaden Erdwärmeentzung eine hervorragende Handreichung entwickelt, die ich als Einstiegslektüre empfehlen möchte. Hier wird auf dieses Wissen aufgebaut.
Herstellen der Haupt-Soleleitung unserer Referenz- und Prüfanlage in Hamburg Tonndorf
Die Verlegung von 2000m Kollektorrohren im Erdkollektoren- Messfeld der KEHC. Es wurden ausschließlich nahtlose PE-Rohre ohne jede Schweißnaht nach einem von uns speziell entwickelten Verlegesystem verarbeitet. Unser Messfald hat hierdurch eine fast unbegrenzte Lebensdauer und kann über Generationen genutzt werden.
Sieben Gartenbäume auf dem Messfeld sind seit 2016 mit Sensoren versehen. Die Vitaldaten wie Saftfluss und Holzzuwachs werden seither engmaschig dorkumentiert und mit Wetter- und Sensordaten aus dem Messfeld verrechnet um Einflüsse der Bodenabkühlung auf die Vitalitätswerte der Vegetation zu erforschen. Diese Daten fließen in Ihre massgeschneiderte Softwarelösung ein.
Saftflusssensoren
Die Erfassung der Vitalitätsparameter erfolgt mithilfe der Granier-Methode. Die Saftflusssensoren sind mit zwei Nadeln ausgestattet. Eine Heiznadel und eine Messnadel die die Temperaturen des Saftstromes sehr genau erfasst.
Dendrometer
Baumstämme ziehen sich tagsüber zusammen und dehnen sich nachts wieder aus. Diese täglichen Veränderungen resultieren aus der Wassersättigung des Baumes. Die wichtigsten Faktoren, die die Wassersättigung beeinflussen, sind die Transpiration der Blätter und Nadeln sowie die Verfügbarkeit von Wasser im Boden. Wir erfassen diese täglichen Schwankungen automatisch mit Dendrometern. Die gewonnenen Daten liefern uns wertvolle Informationen über den Trockenstress, das Wachstum des Baumes und den Einfluss der Bodenabkühlung auf die Vitalität des Gartenbaumes.
Datenübertragung
Die Daten werden über die feste Verkabelung des Messfeldes direkt in unserem Prozessrechner gespeichert und verarbeitet.
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